s p i e l z e u g

zu meinem hauptinstrument didgeridoo haben sich im lauf der jahre ein paar sehr ungewöhnliche musikinstrumente hinzugesellt, die nach und nach auch den weg mit auf die bühne gefunden haben. erste aufnahmen mit der dan moi finden sich schon 2003 auf der cd "mundstueck", unter "hörproben" ein kleiner ausschnitt ("dan moi dreaming") davon.
im ensemble aurea hat sich die fujara bewährt, sie zaubert für uns grosse klangflächen, die mit der feinen mezzosopran-stimme von alena leja bestens harmoniert.
mit der tuba habe ich mir 2012 endlich einen traum verwirklicht. während es in der regel die tuba-spieler sind, die irgendwann einmal auf einem didgeridoo vor sich hinbrummen wollen, ist es bei mir umgekehrt: als didgeridoo-spieler wollte ich schon immer auch mal läufe und harmonien, melodien und klangflächen im tiefsten register des blechs spielen...

1. fujara (slowakische hirtenflöte)

meine große liebe zur fujara wurde schon 1993 durch das musikerduo "naturton" aus der schweiz geweckt, hier spielte und spielt noch immer gerard widmer diese archaische obertonflöte voller kraft und doch fein, mit unglaublich differenzierten nuancen.
ursprünglich stammt die fujara aus slowakien, von hier kommen auch die volkstümlichen weisen, hirtenlieder, räubermelodien, szenen aus dem bäuerlichen leben und dem kargen und einfachen leben der hirten. die meister der fujara haben ein paar ganz außergewöhnliche techniken entwickelt, darunter das "rozfuk", ein starkes überblasen, das einen ganzen obertonregen erzeugt und meist am anfang der traditionellen stücke gespielt wird. hörproben demnächst hier...

2. tuba

auch meine tuba-hörproben sind in vorbereitung und kommen nach und nach dann hier auf dieser webseite an. immer mal wieder vorbeischauen bitte...

3. dan moi (vietnamesische maultrommeln)

es scheint, dass jeder didgeridoo-spieler früher oder später einmal bei der maultrommel landet. klangfarben und spielweisen ähneln sich so sehr, dass das trainieren des didgeridoo-oberton-spektrums auch sehr gut auf der maultrommel vorgenommen werden kann, vielleicht sogar deutlicher und klarer in der intonation.

ich bevorzuge die vietnamesische dan moi, die als eine der wenigen maultrommel-arten an die lippen und nicht - wie sonst üblich - an die zähne angelegt wird. die obertöne der dan moi sind kristallklar, brilliant und voller leuchtkraft.

hier ein hörbeispiel aus meiner solo-cd "mundstueck" (bitte anklicken).
hier kommt bald ein hörbeispiel mit mozarts "komm lieber mai, und mache" (bitte anklicken) .

auch können die fortgeschrittenen atemtechniken an der maultrommel noch weitere beeindruckende akzente hervorbringen, hier kommt bald ein beispiel dafür (bitte anklicken).